Zaras Story
Ich habe mit neun Jahren angefangen, in der U13 von Bedburg-Hau Fußball zu spielen. Davor habe ich fünf Jahre lang Ballett getanzt. Meine Liebe zum Fußball kommt daher, dass ich immer mit meinem Nachbarn und meinem Cousin Fußball gespielt habe. Dies bereitet mir sehr viel Freude.
Besonders Spaß macht es mir, dass ich alle in meinem Team gern habe und wir zusammen viel lachen können. Daher verstehen wir uns alle sehr gut. Es wird sehr viel Wert auf eine gute Atmosphäre gelegt. Das Training motiviert mich sehr, da man sich stetig weiterentwickelt und man sich auf einem hohem Niveau mit anderen Spielerinnen messen kann.
Ich denke, dass mich meine ehrgeizige Art auszeichnet. Ich kämpfe bis zur letzten Minute und stehe immer zu 100% hinter dem Team, egal ob auf oder neben dem Platz.
Ich habe keine genauen Vorbilder. Meistens gucke ich nicht auf einzelne Spielerinnen, sondern auf das ganze Team.
In der Vorbereitung haben wir jeden Tag Training und beenden die Woche mit einem Testspiel. In der laufenden Saison kommen wir auf drei Trainingseinheiten und ein Spiel. Dazu kommt noch die Schule und der Nebenjob. Natürlich auch Freunde und andere Aufgaben.
Ich bin sehr stolz darauf, zu den Gründungsmitgliedern zu gehören. Doch zu dem SV Bedburg-Hau kam ich durch eine Grundschulfreundin.
Bei dem Konzept der Kämpferherzen geht es um die Spielerinnen und den leistungsorientierten Fußball. Es wird alles gegeben, damit die Spielerinnen sich wohl fühlen. Das hilft sehr, sich und seine Ziele zu verwirklichen. Wir haben sehr qualifizierte Trainer, die Trainingseinheiten auf hohem Niveau vorbereiten, was uns sehr viel bringt. Auch die Variation der Übungen ist gegeben. Selten hat sich eine Übung bei uns in der vergangen Saison wiederholt.
Es gab einen Unterschied zwischen Warbeyen und Bedburg-Hau. In Bedburg-Hau hatte man das Gefühl, dass die harte Arbeit nie gewürdigt wurde. In Warbeyen gehen wir sehr respektvoll miteinander um und für unsere Erfolge gibt es Anerkennung und der Verein tut echt viel für uns. Darüber sind wir sehr dankbar!
Im Mädchenfußball hat man relativ oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Doch um so älter man wird, desto weniger wird es, da meist auch das Umfeld sich erwachsener und reifer verhält. Ich würde mir für den Frauen und Mädchenfußball die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen wünschen. Meine sportlichen Ziele sind, den VfR Warbeyen soweit zu bringen, wie es möglich ist und dabei weiterhin Spaß zu haben.
Mein Tipp an andere:
Anderen fußballbegeisterten Mädchen würde ich raten, immer ihren eigenen Weg zu gehen und dabei nicht auf negative Einflüsse eingehen.
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